Montag, 2. Oktober 2023

Gestrickte Winterjacke

 


Bevor ich mit der Weihnachtsstrickerei beginne, habe ich mir noch "schnell" eine mollig warme Winterjacke gestrickt. Nachempfunden ist sie der Jacke Chasing Moonlight von Drops Design. Allerdings habe ich diverse Änderungen vorgenommen. Mein Modell ist lässig weit und  

Die Wolljacke wiegt etwa 500g und war mit Nadeln in Stärke 6 mm rasch fertig. Gekauft habe ich die graue Wolle vor einiger Zeit beim Discounter. Das günstige Acrylgarn überzeugt mich durch seine angenehme Haptik. Kuschelweich und warm scheint mir die Jacke perfekt für kalte Tage. Leider fehlen mir noch passende Knopfe. Die werde ich mir so schnell wie möglich besorgen, damit ich meine neue Jacke anziehen kann, sobald der Winter uns überrascht.

Sonntag, 6. August 2023

Doppelstricken

Topflappen in Doppelstrick
Heute zeige ich euch eine kleine Auswahl meiner in Doppelstrick-Technik erstellten Handarbeiten. Grundsätzlich kann man in dieser Strickvariante sämtliche Stricksachen herstellen. Die entstehenden Werke sind doppellagig, denn es wird mit zwei kontrastfarbigen Wollfäden gleichzeitig gestrickt. Vorteil der Doubleface Technik ist, dass sich, anders als beim Stricken von Norwegermustern, keine Spannfäden auf der Rückseite bilden. Diese verschwinden im Innern der Strickarbeit.


Vor- und Nachteile beim Double Face Stricken


Dank des doppellagigen Strickens entsteht ein dickes Strickstück mit zwei Seiten in glatt rechts. Perfekt für Topflappen, Schals und Winterkleidung. Für luftige Shirts eignet sich die aus dem kalten Ostpreußen stammende Stricktechnik eher nicht. Während des Strickens hat man das Muster stets klar vor sich. Dennoch muss man sehr konzentriert arbeiten, denn auf der Rückseite erscheint das Muster spiegelverkehrt und die Farben sind vertauscht. Da Vorder- und Rückseite gleichzeitig gearbeitet werden, strickt man jeweils eine Masche rechts und eine Masche links im Wechsel. Die Fäden werden dabei auf der Innenseite mitgeführt.

Mittwoch, 28. Juni 2023

Im Garten

 

Sonnenblume
Zum Glück ist es in den letzten Tagen nicht so heiß. wie noch Anfang Juni. So finde ich Zeit, einige Fotos aus dem Garten einzufügen. Die wunderschöne Sonnenblume habe ich am 4. Juni fotografiert. Ihre Schwestern blühen ebenfalls, doch habe ich im Augenblick kein Foto zur Hand. Jetzt, im Sommer, bedienen sich Bienen und Hummeln an ihren Pollen. Damit sich Vögel im Winter an den fett- und eiweißhaltigen Sonnenblumenkernen schadlos halten können, schneiden wir die attraktiven Pflanzen erst im nächsten Frühjahr zurück.


Kartoffelpflanzen
Neben Blumen habe ich auch einiges an Gemüse gepflanzt. Meine Hochbeete garantieren meist eine reiche Ernte. Wie es bisher aussieht, kann ich in diesem Herbst vor allem auf eine gute Kartoffelernte hoffen. Gurken und Rotkohl, Blumenkohl und Kohlrabi und natürlich Radieschen schmecken aus eigener Ernte einfach besser als Gemüse aus dem Supermarkt.










Freddy
Nach getaner Arbeit kann man im Garten wunderbar relaxen. Das weiß auch Freddy, unser alter Hund. Da es Anfang Juni sehr heiß war, suchte er sich einen Schattenplatz. Sein Schläfchen im Garten hat er sich verdient, obwohl er sich kaum an der Gartenarbeit beteiligt. 

Freitag, 23. Juni 2023

Kleine selbst gestrickte Teddyfreunde


Diese drei witzigen Gesellen habe ich vor einigen Wochen aus Wollresten gestrickt. Mittlerweile sitzt nur noch die mittlere Teddydame auf unserem Sofa. Die beiden anderen Bärchen sind bereits in die Welt hinaus gezogen. Diese Bärchen bestehen aus jeweils 4 Teilen . Zunächst habe ich den Rumpf mitsamt den Beinen gestrickt, Den Kopf und die Arme habe ich separat angefertigt und nach dem Füllen angenäht. Zum Schluss habe ich den Teddys noch kleine Öhrchen gestrickt und Gesichter aufgestickt.

Für die Teddykleidung habe ich ebenfalls Reste verwertet. Insgesamt ist es eine ziemliche Fummelarbeit, solche kleinen Teddys herzustellen. Ich denke aber, es lohnt sich. Mit den Teddybären kann man jedes Kind, aber auch Erwachsene glücklich machen. 

Donnerstag, 22. Juni 2023

Socken selber stricken macht Freu(n)de

Vor einigen Generationen zählte das Stricken von Kniestümpfen und Socken noch zu den unverzichtbaren Tugenden heiratswilliger Mädchen. Kleine Mädchen lernten in der Schule, wie Socken gestrickt werden und waren vertraut mit Ausdrücken wie Nadelspiel, Spickel oder Käppchenferse. 

Heute stricken Frauen aller Altersgruppen, aber auch immer mehr Männer, Socken und Strümpfe zum Vergnügen. Wer niemanden kennt, der oder die das Wissen über die Anfertigung perfekter Strümpfe bereitwillig weitergibt, holt sich Anregungen und Anleitungen in Zeitschriften oder Büchern sowie im Internet. Ich selbst habe mir vor mehr als vierzig Jahren das Sockenstricken mit dem Nadelspiel selbst beigebracht. 

Hin und wieder stricke ich auch heute noch gerne Strümpfe. Geld wird dabei nicht gespart, denn gute Sockenwolle ist nicht ganz billig. 

Die grün gemusterten Socken auf dem Foto habe ich mit selbst musterndem Garn gestrickt. Socken aus solchem Verlaufsgarn brauchen eigentlich kein Muster. Die Wolle kommt in glatt rechts gestrickt am besten zur Geltung. Ich stricke den zweiten Strumpf meist mit einem neuen Knäuel Wolle, damit die beiden Socken identische Musterungen aufweisen. Leider geht es mir oft wie vielen anderen Strickerinnen. Nach dem ersten Strumpf verliere ich die Lust und der zweite Socken bleibt als UFO liegen. Wie Ihr seht, bin ich hier am Ball geblieben und bin sogar dabei weitere Exemplare anzufertigen.


Aus den Resten stricke ich gerade Füßlinge. Die Kurzsocken reichen nur bis zum Knöchel und sind daher besonders schnell fertig.


Selbst gestrickte Strümpfe tragen auch Frauen und Männer gern, die selbst nicht handarbeiten. Vielstrickerinnen haben so immer ein Geschenk parat. Ich weiß schon jetzt, wem ich zu Weihnachten mit den grünen Socken eine Freude machen werde.